Der Fall Mollath – Ein Blick hinter die Kulissen vor der Bayerischen Landtagswahl
Jeder kennt mittlerweile den Fall Mollath. Was ist da "schief gelaufen" bzw. "läuft noch schief"?
Angesichts des Falles Mollath und seiner menschlichen Dimensionen drängt sich die Frage auf, ob es sich hierbei lediglich um einen Einzelfall oder aber um die berühmte "Spitze des Eisberges" handelt.
Und es scheint möglicherweise wirklich so zu sein: Der Fall Mollath könnte letztlich ein Ergebnis dessen sein, dass sich Teile der Justiz insgesamt nicht mehr genügend von den Interessen der Politik abgrenzen.
Ist die Justiz wirklich noch unabhängig, wenn sie Strafanzeigen wegen Schwarzgeldgeschäften von Banken nicht nachgeht und hier möglicherweise aus politischen Opportunitätsgründen, aber vielleicht auch aufgrund persönlicher Kontakte, nicht ermittelt?
Empfinden
sich Teile der Justiz nicht mehr als "Diener des Rechts", sondern in
Hinblick auf politische Interessen als "Herren über das Recht"?
Frappierend
ist auch im Fall Mollath die persönliche Unfähigkeit von Richtern,
einmal begangene Fehler einzuräumen und diese zu korrigieren – ein Umstand, der nicht nur im Fall Mollath zum gerichtlichen Alltag gehören soll.
Film und Diskussion.
Mittwoch, 17. Juli 2013 um 19 Uhr
kda / afa, Schwanthalerstr. 91, München
(U 4 / 5 Theresienwiese)
Sybille Ott kda Kirchlicher Dienst in der Arbeitsweltder Evang.-Luth. Kirche in Bayern
Schwanthalerstr. 91, 80336 München Tel. 089/ 53 07 37 34 E-Mail ott@kda-muenchen.de
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