Im Projekt Psychiatrie-Politik bearbeiten wir
im Netzwerk und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachleuten sein
Frühjahr 2012 die Situation von Menschen in der Forensik, die
Hintergründe der politischen und rechtlichen Verantwortung und die
Möglichkeiten des "Entlassmanagement" der Kliniken, das große
Divergenzen aufweist.
In Radiosendungen mit Anwälten, Angehörigen, Betroffenen- und
Selbsthilfegruppen, Bezirkstags-Mitgliedern und -Kandidatinnen, in
zahlreichen Besuchsfahrten und in der Teilnahme am Runden Tisch in der
Forensik in Taufkirchen, in der Vorbereitung von Fachgesprächen und
Tagungen und der Begleitung des Untersuchungsausschuss des Bayr.
Landtags zum Fall des Gustl Mollath sowie in einer Kundgebung in
Nürnberg und der Begleitung und Beratung von informellen
Unterstützerkreisen und einem Team der Filmhochschule München wurde vor
allem ehrenamtliche Arbeit eingebracht.
In Zusammenarbeit und im Gespräch auch mit der
Menschenrechtsbeauftragten der Landesärztekammer, Frau Dr. Fick, und der
lange Zeit für Gustl Mollath und weitere Psychiatrie-PatientInnen
arbeitenden Anwältin erstellen wir mit Angehörigen und Betroffenen sowie
Bezirkstags-PolitikerInnen neue Konzepte zu Kampagnen für die
Verbesserung von strukturiertem Entlass-Management, zur Krisenintervention, und Überlegungen zur Einrichtung
einer Ombudsstelle und besserer Vernetzung der Patienten-SprecherInnen.
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