Donnerstag, 30. Juli 2020

Anstöße: 100 Jahre bürgerliche Diskriminierung der Freien Liebe

Anstöße: 

100 Jahre bürgerliche Diskriminierung der Freien Liebe

Gustav Landauer
 
 
An Hand einiger Biografien lassen sich die Ideen und Auseinandersetzungen zu Beziehungen und Lebensformen jenseits der bürgerlich-religiösen Normen nachvollziehen,

eine Reihe von Forschungen mit heutigem queeren Blick sind anzuregen:

Vorreiter Michail Bakunin: Seine Kinder aus offener Ehe

Ist es richtig, ein Dreier-Verhältnis queer zu nennen, in dem nicht alle Sex miteinander haben? Nach dem Knast war ich nicht mehr der gleiche, aber ich hatte einen netten Mitarbeiter, der mit meiner Frau die Kinder hat, aber niemand traut sich darüber zu sprechen

Monte Verita: Otto Gross, Erich Mühsam und Johannes Nohl,

Franziska zu Reventlow als "erste öffentliche Alleinerziehende"


Im revolutionären Schlaglicht: Kurt Eisner und Gustav Landauer in "zweiter Ehe"


Bad Homburg

Bürgerliche Familienbegriffe der "Zuverlässigkeit" in konservativen Unternehmen bis heute


Erpressung als Standard-Diskriminierung, Verschweigen, Missbrauch, Denunziation bis heute, Reaktions-Veränderungen in der "Presse"


Dazu mögliche Exkurse


zu Oktober 1920 Hakenkreuzler-Überfall auf Magnus Hirschfeld in München, Veranstaltung und Auseinandersetzungen im NS-Doku-Zentrum München

Bisexualität als Ausrede, möglicher Star-Rummel, "Phase" und Identität?


Polyamor als Leben in Ehrlichkeit, Herz und Selbsterforschung

Queer in der Sexualpädagogik: Anregungen und zukünftige Standards für die Aufklärung in Elternkreisen, Lehrerfortbildungen und Schulen

Selbstorganisierte Gruppen in Oberstufen anregen, begleiten und beraten

Internationales Bewusstsein in Kulturen und Bewegungen

Mittwoch, 29. Juli 2020

Trauma und das "Lieb Kind"- Verhalten

Ein Kind, (aber auch eine erwachsene Person) das eine schlimme Sache erlebt, einen plötzlichen Verlust oder Tod, versucht, alles (dem Schicksal gegenüber) wieder gut zu machen, um es zu besänftigen.

Alle Kulturen und Religionen hatten solche Verhalten zu Göttern, Eltern, den Stammes-Ältesten etc. entwickelt, um Ärger zu vermeiden und Versöhnung zu erbitten.

Das „Lieb-Kind“ braucht Anerkennung, braucht viel mehr Zuwendung, als es je bekommen kann, und geht damit seiner Umgebung immer mehr auf die Nerven, bis es wieder in seinem nächsten Trauma landet,

Das „Lieb-Kind“ kommt nur aus seinen Schleifen, wenn es seines Verhaltens bewusst wird, das es aber zuerst sofort abstreitet: „Das wollte ich nicht, ich wollte doch nur euer Bestes, Ich bin doch ganz lieb und lernbereit …“

und es braucht geduldige Verstörung der „Lieb-Kind“-Mechanismen bei gleichzeitiger Erfahrung der Gelassenheit und der Möglichkeit für wirkliche Neu-Anfänge, die nicht Wiederholung der bisherigen Besänftigungs-Mechanismen sind.



Eine Anregung und Link auf eine englische Version:

"Während ich früher

Selbst in einer Situation, in der ich mich nicht spüren kann, mich im „Fawn-Modus“ befinde (auch