Montag, 17. Februar 2014

Üble Nachrede aus dem Netzwerk Psychiatrie: Durchaus Kritik am Entlaßmanagement in Taufkirchen

Üble Nachrede vormaliger Verbündeter ist besonders ärgerlich:
Nun wird es Zeit, dem bösen Gerede die Grenzen zu setzen.

Ich war bei zwei größeren Besuchen in der Frauen-Forensik in Taufkirchen, zu denen auch andere Anwälte und die Angehörigen- wie Erfahrenen-Gruppen eingeladen waren. Erika Lorenz-Löblein hatte zuerst über einen Anwaltsverein zu einer Kollegen-Information mit Aussprache mit Klinik-Leitung und Oberärzten eingeladen, mit den Schwerpunkten der Anwendung von Zwang und dem neuen Bundesgesetz, das in den bayr. Richtlinien noch nicht angekommen ist, und zum Entlassmanagement*, zum Maßregelvollzug,

ein zweiter Termin zu einem Runden Tisch mit der Menschenrechts-Beauftragten der Bayr. Landesärztekammer Dr. Fick ebenfalls mit Angehörigen- und Selbsthilfe-Vertretern fand auf Einladung der Klinikleitung nach öffentlichen Vorwürfen statt, und die Behauptung, es hätte dafür eine Bezahlung gegeben, ist frei erfunden, um die Runde zu diskreditieren.

Nachdem das München-Netzwerk sich (und mich als Moderator) zuerst für Ilona Haslbauer engagiert haben, nahmen sie aber an diesen Besuchen nicht teil, sondern redeten sie schlecht: Das entspricht leider dem niederen Niveau der Sadismus- und Freund-Feind-Sprüche von einigen Psychiatrie-Erfahrenen.

Der Dank für ehrenamtliche Arbeit ist üble Nachrede? Mein Einsatz für die Freiheit von Gustl Mollath ist seit 12. März 2012 bei Radio Lora zu hören, in zahlreichen Blog- und Wiki-Einträgen zu verfolgen: Natürlich gibt es immer besser Wissende ...

Nachdem Dr. hc. Strate mich und unseren Verein schlecht geredet hatte, was ein paar Idioten sofort mit großer Verbreitung und "haben wir schon immer gewusst" weiter trompeteten, die vorher die "Berichterstattung" der ZEIT noch kritisiert hatten, und nun sofort alle falschen Zitate glaubten: Ja, Freund-Feind-Schema ist krankhaft dumm.

Nun wird sich jedeR hüten, etwas mehr in einem Unterstützerkreis zu organisieren: Es ist eine gefährliche Gratwanderung der Schweigepflicht, was für eine Anwältin nach Entbindung vom Auftrag besonders problematisch wird, und der Veröffentlichung, wozu wir bisher keine anständige Lösung haben:

Es gibt noch keine wirkliche Transparenz zum pflegerischen und rechtlichen Handeln in der Psychiatrie, und die bisher Beteiligten und Bezahlten sind durch ihre professionelle Einbindung dazu nicht in der Lage.

Auch die neue Fassung der Ländergesetze greift nicht tief genug, wenn es keine wirkliche Überwachung gibt, und die Lächerlichkeit der Besucherkommissionen des Sozialministerium muss erst noch öffentlich zelebriert werden.


-----------------------------
*zum Entlassmanagement werde ich im Wiki noch mehr schreiben, es war auch mehrmals Thema der Gegensprechanlage

 danke für den Anstoß hierzu an Anne!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen